Bache-Gabrielsen

Als Thomas im Alter von 20 Jahren die Militärschule verlässt, wird er von seinem Vater nach Cognac geschickt, um das Familienunternehmen aufzubauen. Der junge Abenteurer verliebt sich schnell, natürlich in den Cognac, aber auch in Odette Villard, eine junge Frau aus dem Charentais, die Tochter von Winzern, und beschließt, sich in der Region niederzulassen. Die Erfahrung, die eigentlich nur ein paar Monate dauern sollte, dauerte schließlich ein Leben lang.

Thomas und sein norwegischer Freund Peter Anton Rustad kauften dann gemeinsam das Maison de Cognac A. Edmond Dupuy und benannten es in Bache-Gabrielsen um. Dank ihrer Verbindungen nach Skandinavien war ihr Cognac-Exportgeschäft mit Norwegen (die Marke ist heute führend auf diesem Markt) und Dänemark bald sehr erfolgreich, später auch mit den Vereinigten Staaten.

Im Laufe der langen Familiengeschichte haben die nachfolgenden Generationen die Grundlagen des Hauses angepasst, modernisiert und bewahrt. Heute ist sich Hervé Bache-Gabrielsen, der das Unternehmen in vierter Generation leitet, bewusst, dass sich die Welt des Cognacs verändert, mit einem stark entwickelten internationalen Markt, einer jüngeren Kundschaft, anderen Konsumgewohnheiten und sich ständig verändernden Marketingstrategien.seit 1989 ist er für die Auswahl der vielversprechendsten Branntweine zuständig (als Négociant-Eleveur wendet sich das Haus ausschließlich an Bouilleurs de Cru, Winzer, die ihre eigenen Branntweine destillieren), überwacht deren Reifung (Auswahl der Hölzer, Kellerhygrometrie), kreiert Mischungen und pflegt Jahr für Jahr den Stil des Hauses.