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Die Geschichte von Maison Leroy begann 1968, als François Leroy, Winzer und Besitzer von Weinbergen in Pommard, Meursault, Chambertin, Musigny, Clos de Vougeot und Richebourg, beschloss, eine Struktur zu schaffen, um zu expandieren.
Ein paar Jahre später, im Jahr 1942, wurde Maison Leroy Eigentümer der Hälfte der Anteile an der Domaine Romanée-Conti. Henry widmete dem Weingut den Rest seines Lebens und setzte alles daran, das Juwel zu schaffen, das wir heute kennen.
Lalou Bize-Leroy, die Tochter von Henri und eine Grande Dame der burgundischen Weinwelt, stieg 1955 in das Abenteuer ein. Sie trat schnell in die Fußstapfen ihres Vaters und wurde Präsidentin und Generaldirektorin des Maison Leroy sowie Mitverwalterin der Domaine Romanée-Conti. Als unübertroffene Verkosterin und Kennerin der Terroirs der Bourgogne strebt sie immer nach dem Besten. Dieses Streben nach Perfektion hat sie 1988 dazu veranlasst, mehrere Domänen zu kaufen und biodynamisch zu bewirtschaften, was sie zu einer Pionierin auf diesem Gebiet macht.
Die Domaine Leroy umfasst 21 Hektar 99 Ar 66 Centiares und verfügt heute über 9 Grands Crus, 8 Premiers Crus, 9 Villages und einige generische Bourgognes. Mit ihren rassigen Terroirs bietet sie uns jeden Jahrgang vertrauliche Cuvées von unglaublichem Reichtum.
"Die Bourgogne hat nichts Besseres gemacht als diese kleine Ecke, in der sie ihren Zauber versammelt und die zarte Großzügigkeit ihres Genies in ihre Weine gelegt hat." Diese Worte des burgundischen Schriftstellers Gaston Roupnel veranschaulichen die Magie der Appellation Vosne-Romanée, die auf beiden Seiten von Grands Crus wie La Romanée, Romanée-Conti, Richebourg oder La Tâche liegt. Die Genialität dieses Terroirs in Kombination mit der Genialität von Lalou Bize-Leroy machen diesen Nektar zu einem einzigartigen Wein.
Jeder Wein von Maison Leroy ist ein geschmackliches Ereignis, und dieser Vosne-Romanée 2017 ist keine Ausnahme. Nach der Dürre des Jahres 2015 und dem Frost des Jahres 2016 zauberte der Jahrgang 2017 mit recht ordentlichen Erträgen wieder ein Lächeln in die Gesichter der Winzer des Burgunds. Das Jahr verlief ohne größere Schwierigkeiten und die Trauben wurden bei guter Gesundheit und in den meisten Fällen mit einem guten Reifegrad geerntet.
Eine diskrete Nase verbirgt sich hinter einer intensiven, wie eingeschüchtert wirkenden Farbe... Sobald sie gezähmt ist, entfaltet sie nach und nach Aromen von perfekt reifen Erdbeeren, Heidelbeeren und schwarzen Johannisbeeren, Rosenblättern, geröstetem Kakao und einer Vielzahl von Gewürzen. Es zieht uns immer wieder zu ihm zurück. Göttlich.
Am Gaumen zeigt sich der Pinot Noir in seiner ganzen Fülle, ein wenig streng mit viel Tannin, aber wunderbar seidig. Eine imposante, edle Tanninarchitektur, eine eiserne Hand in einem Samthandschuh. Die Frucht ist intensiv und rein, und das Gleichgewicht zwischen Fülle und Finesse ist perfekt. Ein anhaltender Abgang umhüllt die Zunge mit einem seidigen Gewebe voller saftiger Früchte und hinterlässt ein mineralisches, schmackhaftes und steiniges Gefühl am Gaumen.
Ein Wein, den man unbedingt mehrere Stunden lang dekantieren sollte und der seinen ganzen Charme in Begleitung von gebratenen Rebhühnern mit Speck oder Großmutters Fasanenbraten entfalten wird.
