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Das Château Valandraud hat, gelinde gesagt, eine ungewöhnliche Geschichte. Es ist ein Weingut, das von seinem autodidaktischen Gründer Jean-Luc Thunevin, einem ehemaligen Bankier und Weinhändler in Saint-Emilion, und seiner Frau Murielle Andraud mit Leidenschaft und Entschlossenheit von Grund auf aufgebaut wurde
Um Wein nach ihren eigenen Vorstellungen zu erzeugen, kauften sie eine 0,6 Hektar große Parzelle im Tal von Fongaban in Saint-Emilion. Der Name Domaine wurde durch die geografische Lage "Val" und Muriels Nachnamen "Andraud" inspiriert.
Der erste Jahrgang 1991 war ein Erfolg. Heute ist die Domaine auf 8,8 Hektar angewachsen, und ihre Weine sind das Ergebnis einer Kombination aus Tradition, Moderne und Innovation. Für die Ernte 2021 wird ein neuer, hochmoderner, perfekt in die Weinbaulandschaft integrierter, halb vergrabener Bottichraum gebaut.
Das Château Valandraud wird bei der sechsten Auflage der Klassifizierung von Saint-Emilion im Jahr 2012 zum Premier Grand Cru Classé befördert und krönt damit die Bemühungen der Eigentümer.
Das Château Valandraud bewirtschaftet einen 8,8 Hektar großen Weinberg, der auf Ton-Kalk-Böden angelegt ist. Die Rebsorten sind 65% Merlot, 25% Cabernet franc, 5% Cabernet Sauvignon und 5% Malbec. Die Weine werden zwischen 18 und 30 Monaten in 100% neuen Fässern ausgebaut.
Der Zweitwein... Mehr sehen ...
Mit einer manuellen Ernte auf 1,5 ha vom 8. bis zum 18. September und einem Terroir aus Lehm und Kalk an einem nach Südwesten ausgerichteten Hang wird die Assemblage Valandraud blanc 2023 in diesem Jahr von Sauvignon Blanc und Sauvignon Gris dominiert.
Der späte Rebschnitt hat sich als absolut frostsicher erwiesen, wie es am 5. April der Fall war, und garantiert ein günstiges Erntepotenzial.
Die milde Witterung sorgte für ausgeglichene Erträge, die eine größere Menge an Apfelsäure bewahrten und diesem Jahrgang eine knackige Frische verliehen.
Weinbereitung: Kühllagerung vor dem Pressen, Pressen und Selektion der Moste, die etwa 5 Stunden dauern. Gärung in Fässern.
Reifung: 10 Monate auf der Hefe, 80% in neuen Fässern und 20% in Terrakotta-Amphoren.
Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt 20 Jahre.
Die Aromen reichen von rosa Grapefruit bis hin zu tropischen Früchten, unterstützt von einer angenehmen Säure, mit einer pikanten, saftigen Note.
