Nach einem relativ milden Winter (Sec) traf ein Frosteinbruch die Reben recht früh (Nacht vom 4. auf den 5. April). Die Blüte fand unter günstigen Bedingungen statt und war um den 28. Mai herum gebündelt, was den Durchschnittswerten seit 2015 entspricht.
der Jahrgang war sehr regenreich (900 mm über das ganze Jahr).
Die Niederschläge waren regelmäßig, was leider zu einem erheblichen Mehltaudruck führte. Dank einer guten Bewirtschaftung der Weinberge und einer strategischen Wahl der Behandlungstermine trat jedoch kein falscher Mehltau an den Trauben auf, und die Symptome auf den Blättern waren begrenzt.
Die Temperaturen waren während der gesamten Vegetationsperiode relativ heiß, mit einigen Hitzeperioden (über 40°C). Die Niederschläge Ende August ermöglichten es, die Ernte zu verschieben. Die Ernte dauerte insgesamt 9 Tage, erstreckte sich aber über einen Monat, vom 31. August bis zum 29. September. Die phenolische Reife wurde bei jeder Rebsorte erreicht.
Die Reifezeit (die für den Jahrgang 2022 noch getestet wird) wird deutlich verlängert, von 12 Monaten auf 20/24 Monate. Der Quinault wird nun ausschließlich in großen Behältern ausgebaut, von 6 hl Demi-Muids bis zu 25 hl Foudres.
